Über ihn


In Berlin geboren studierte Fabian Boreck Cello bei Prof. Kleif Carnarius an der Hochschule für Musik 'Hanns Eisler' Berlin (Diplom) sowie Barockcello als Masterstudium bei Prof. Jan Freiheit an der Universität der Künste Berlin.

 

Nach ersten Engagements als Solocellist des Landesjugendorchesters Berlin war er zunächst festes Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und später Substitut im Konzerthausorchester Berlin sowie Akademist der Staatskapelle Weimar. Seine künstlerische Weiterentwicklung wurde durch Meisterkurse bei führenden Cellisten wie Peter Bruns, Gustav Rivinius, Wolfgang Boettcher und Markus Möllenbeck geprägt.

 

Fabian Boreck ist der stellv. Solocellist des Oldenburgischen Staatsorchesters und verfolgt darüber hinaus Aktivitäten als Solist und Kammermusiker. Aufgrund seiner Interessen für audiophiles Musikhören, Filmmusik und Tonaufnahmen wird er zudem von Komponisten für Aufnahmen angefragt. Seine jahrzehntelange Leidenschaft am Improvisieren macht ihn zu einem gefragten Künstler auf diesem Gebiet, infolgedessen er bisher mit Musikern und Produzenten aus ganz Europa sowie den USA sowie Australien zusammenarbeitete. Seine Solo-Improvisationen gibt er nach und nach als detailierte Notenausgaben heraus, welche hier unter → Media heruntergeladen werden können.

 

Über die Orgel kam Fabian Boreck zu Alten Musik. Die intensive Beschäftigung mit der Aufführungspraxis und der Musikwissenschaft des 16. bis 18. Jahrhunderts, dem Anfertigen von detailreichen Urtexteditionen und dem Interesse an Stadtansichten sowie Landkarten dieser Zeit begann bereits in der Schulzeit; auf dem Barockcello erhielt er von namenhaften Musikern aus dem Berliner und Kölner Raum weitere wichtige Impulse, so u.a. von William Dongois, Kristin von der Goltz,  Georg Kallweit,  Werner Matzke, Dorothee Oberlinger, Christine Schornsheim und Anton Steck. Im Laufe der Zeit arbeitete er mit Künstlern wie bspw. Howard Arman, Reinhard Goebel, Jörg Halubek, Joachim Held, Peter van Heyghen, Wolfgang Katschner, Alexis Kossenko, Riccardo Minasi, Hille Perl, Luca Pianca, Ludger Rémy und Veronika Skuplik zusammen. Als Gast folgte er dabei Einladungen zu Ensembles wie Berliner Barock Solisten, Les Amis de Philippe, Altera pars, Thüringer Bach Collegium, Chursächsische Capelle Leipzig, Norddeutsches Barock-Collegium, Concerto Farinelli, La Dolcezza u.a.

 

Fabian Boreck spielt auf einem seltenen Cello von Jean-Baptiste Salomon, Paris 1764 (→ mehr dazu) sowie auf einem Barockcello von Konrad Stoll.

 

In seiner Freizeit widmet er sich der Fotografie, insbesondere der künstlerischen Darstellung von Musikinstrumenten und der wunderschönen, möglichst unberührten Landschaft Deutschlands – immer auf der Suche nach neuen Perspektiven und besonderen Momenten. Zur Fotografie

 


 

April 2025. Die Bearbeitung dieser Biographie ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung untersagt. Für die Anfertigung einer Kurzversion wird um vorherige schriftliche Anfrage gebeten.